Graubünden – und seine Naturfreunde – haben weit mehr zu bieten als herrliche Landschaften
Dies unterstrich auf jeden Fall die diesjährige Delegiertenversammlung der Naturfreunde Graubünden. So führte die Naturfreunde Sektion Landquart, als organisierende Sektion der diesjährigen Jahresversammlung, die Delegierten zunächst über die Felder, vorbei am Schloss Marschlins, bis zum Biohof Campagna. Doch was heisst schon «Biohof»? Hinter dieser Bezeichnung steckt nicht nur viel Arbeit, sondern auch ein grosses Wissen über den Betrieb eines Bauernhofes, bis zu den entsprechenden Vertriebs- und Absatzkanälen. Von der Mutterkuhhaltung über den Hühnermastbetrieb, vom Hofladen bis zur Schaffung von Freiflächen für die Förderung der Artenvielfalt. Die Delegierten erhielten vom Bauernehepaar viel Wissenswertes und konnten deren Umsetzung direkt im Betrieb nachverfolgen. Ein spannender und lehrreicher Austausch.
Anlässlich der folgenden Delegiertenversammlung im Forum Ried wurde einerseits der Vorstand unter dem Präsidium von Martin Jäger bestätigt. Ausführlich diskutiert wurde der Stellenwert der Naturfreundehäuser in Graubünden. Gemeinsam mit den weiteren schweizerischen Naturfreundehäusern und den Partnerhäusern, sind sie sowohl tolle Wanderziele, wie auch Teil des naturverbundenen, umweltbewussten Tourismus. Zudem eignen sich verschiedene Häuser auch bestens für Gruppen- und Bildungsanlässe. Dieses Angebot soll künftig noch klarer präsentiert werden.
Zum Abschluss richtete die Delegiertenversammlung den Blick ins kommende Jahr, in welchem die Naturfreundebewegung ihr 100-jähriges Bestehen als schweizerischer Dachverband feiert.